Neufundland, SIND, Max Remmert
Alfeld-Rockt-Café (Bahnhofstr. 14, 31061 Alfeld)
- Einlass: 20:00 Uhr
- Beginn: 21:00 Uhr
- Abendkasse: 5 €
"WIR WERDEN NIEMALS FERTIG SEIN" - so heißt das Debütalbum der Kölner Band NEUFUNDLAND. Wir werden niemals fertig sein? Meint das nun Resignation und Pessimismus? Kapitulation vor den nicht erfüllbaren Ansprüchen, die von innen und außen niederdrücken? Wohl kaum. NEUFUNDLAND feiern das Unfertige, das Unperfekte. Das lang erwartete Debüt ist eine Verneigung vor dem etwas unangepassteren Leben, in all seinen Facetten und Formen, mit all seinen Unsicherheiten, Unzulänglichkeiten und Lebenslügen. Es handelt von der ewigen Suche nach einer kleinen Nische, nach dem etwas besseren Leben im falschen. Soll heißen: Ablehnung und Auflehnung. So wird der Titel zu einem Slogan, einer schillernden Selbstbehauptung.
Das Debüt zeigt sich auf höchstem musikalischen Niveau, eingängig und doch nicht anbiedernd. Ein nachdenklicher, krachender Indierock, der sich nicht am Puls der Zeit bewegen, sondern abarbeiten will. Dass das nicht nur blöd daher gesagt wird, sondern auch live überzeugt, konnte die Band bereits auf etlichen Festivals und Shows mit Bands wie We Were Promised Jetpacks, OK KID, AnnenMayKantereit, Von Wegen Lisbeth uvm. unter Beweis stellen.
„Irgendwas mit Liebe“
SIND tanzen erst seit kurzem auf dem Parkett des deutschen Indie. Beinahe zufällig wurde die Berliner Gruppe zur interessantesten neuen deutschen Rockband. Ihr gerade erscheinendes Debütalbum „Irgendwas mit Liebe“ erzählt von gewaltigem Lebenshunger, der Suche nach Liebe und einer großen Freundschaft. Es ist Musik, die nicht nach links oder rechts guckt – und vielleicht gerade deshalb alles über das Hier und Jetzt sagt. Ihr preisgekröntes Video zu „Alpina Weiß“ sollte niemandem entgangen sein.
Max Remmert
Max Remmert — Alter Kaffee — Studentenpop von Lappen für Lappen. Seit 2014 ist Max Remmert in Deutschland unterwegs und spielt Konzerte. Mal mit Band, mal ohne Band. Seine Lieder schweben zwischen ernstem Quatsch und lustigem Trauerspiel, immer ein wenig politisch, aber ohne mit erhobenen Zeigefinger zu moralisieren. Manchmal wild, manchmal knusprig wie ein Knäckebrot, aber immer mit Haltung.